Harunas Leidenszeit im Waisenhaus

Der kleine Prinz aus Ghana
Harunas Leidenszeit im Waisenhaus

Haruna ist neun Jahre alt, als sein Vater stirbt. Die Mutter hat große Probleme ihre Kinder alleine zu versorgen. Deshalb schickt sie ihre Tochter Tahira zum Arbeiten in eine andere Familie und Haruna in ein Waisenhaus. Sie hofft, dass er von einer Familie aus Saudi-Arabien adoptiert wird.

Haruna wird nicht adoptiert. Um im Heim bleiben zu dürfen, muss er mit den anderen Jungen schwere körperliche Arbeit leisten. Der Heimleiter misshandelt die Kinder regelmäßig und hält sie unter sklavenähnlichen Bedingungen. 

Eines Tages soll Haruna, inzwischen 13, Kerosin für den Mann besorgen, verschüttet jedoch einen Teil auf dem Rückweg. Daraufhin fordert der Heimleiter Schadensersatz, den Haruna nicht leisten kann. Wutentbrannt bedroht der Mann ihn mit einer Axt und Haruna fürchtet um sein Leben.

Hilfesuchend wendet er sich an seine Mutter, die ihn aber wieder wegschickt. Also macht sich Haruna auf den Weg, er will nie wieder ins Heim zurück.

Bus nach Benin

Bus nach Benin
Haruna fährt nach Benin, um dort nach seinem Bruder zu suchen

Mit dem Bus schafft er es nach Benin, findet aber nie seinen Bruder. Dort nimmt ihn ein freundlichen Mann nach Niger mit und schlägt ihn vor zusammen weiter nach Libyen zu reisen. Haruna weiß nicht wohin er sonst soll, er nimmt das Angebot an.