Ulrike Meinhof

Ulrike Meinhof

Postava příběhu

Ulrike Meinhof wird am 07. Oktober 1934 in Oldenburg geboren. Mit 14 Jahren übernimmt Renate Riemeck, eine Historikerin, die Pflegschaft für Ulrike und ihre drei Jahre ältere Schwester Wienke, da beide Elternteile an Krebs versterben. 1955 besteht Ulrike ihr Abitur und gründet die Schülerzeitung "Spektrum". Sie studiert Philosophie, Pädagogik, Soziologie und Germanistik in Marburg und wechselt 1957 nach Münster. Dort schließt sie sich dem "Sozialistischen Deutschen Studentenbund - SDS" an. 1961 heiratet sie Walter Röhl, den Herausgeber der Zeitschrift "Konkret" und bekommt Zwillinge, Regine und Bettina. Sechs Jahre später folgt die Scheidung und Ulrike geht nach Berlin. Sie arbeitet weiterhin als regimekritische Journalistin und lernt beim Prozess über die Kaufhausbrandstiftung vom August 1968 die späteren Gründer der RAF, Andreas Baader und Gudrun Ensslin, kennen. Meinhof wird in der folgenden Zeit radikaler und beteiligt sich 1970 an der Befreiung Andres Baaders aus der Haft und 1972 an fünf Sprengstoffattentaten. Dabei werden fünf Menschen getötet und über 50 verletzt. Sie wird im Juni 1972 gefasst. 1974 wird sie zu acht Jahren Haft in der Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim verurteilt. Am 09. Mai 1976 erhängt sich Ulrike Meinhof mit einem Handtuch in der Zelle 719 am Gitter des Zellenfensters.

Ulrike Meinhof im Originalton (Phoenix/youtube)

Zodpovědný
Yvette Hess
Autor/ka