Der Mauerfall nicht nur in Berlin

Es war nicht alles schlecht?!
Der Mauerfall nicht nur in Berlin

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Die Montagsdemonstrationen in Leipzig, Dresden und Berlin leisteten einen großen Beitrag zur friedlichen Revolution in der DDR. Auf diesen wurde gegen die DDR Regierung protestiert, die für viele Unmenschlichkeiten verantwortlich war. Jana Schneider war selbst an keiner Demonstration beteiligt. Jana Schneider selbst meint aber, sie war nicht von der Diktatur betroffen, weshalb sie keinen Anlass sah, sich zu beteiligen.

Am 9. November 1989 saßen die Menschen egal ob Ost oder West, vor dem Fernseher. Es wurde die wahrscheinlich wichtigste  Pressekonferenz der deutschen Geschichte ausgestrahlt. Gezeigt wurde Günter Schabowski, der erste Sekretär der SED Bezirksleitung Ost-Berlin, welcher die Reisefreiheit in Deutschland verkündete. Und unfreiwillig auch, dass die deutsche Grenze offen sei. 

„Mir ist eben mitgeteilt worden, der Ministerrat der DDR hat beschlossen die Grenzübergänge von der DDR zur Bundesrepublik und Westberlin zu öffnen. Soweit ich weiß, gilt diese Regelung unmittelbar.“ - (Günter Schabowski)

Daraufhin stürmten Tausende an die Grenzübergänge. Jana Schneider erfuhr die freudige Nachricht erst spät am Abend und verfolgte das gesamte Szenario vor dem Fernseher. Durch den Mauerfall veränderten sich die Umstände des Volkes. Zum Beispiel veränderte sich der Konsum, da die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeiten hatten, neue und ungewohnte Dinge zu kaufen. Vieles gab es auf ein Mal im Überfluss. Aber die Begegnung zwischen Menschen aus dem Osten und dem Westen Deutschlands barg auch viele Herausforderungen, wie Jana Schneider erzählt.